Nürnberger Stadtteile

Entdecken Sie Nürnberg von einer neuen spannenden Seite, abseits der bekannten Pfade im Zentrum der Stadt. Unsere Führungen geben Ihnen einen Einblick in die vielfältige Geschichte und Entwicklung der Nürnberger Stadtteile, der auch für Alteingesessene viel Neues zu bieten hat.

Gartenstadtidyll zwischen den Gleisen

Um 1900 entstand im Wald südlich von Nürnberg einer der größten deutschen Rangierbahnhöfe. Für die dort beschäftigten Arbeiter errichtete eine Eisenbahner-Baugenossenschaft bald darauf eine vorbildhafte Gartenstadt, die bis heute weitgehend erhalten ist. Die von Gleisen umschlossene Siedlung präsentiert sich als Wohnviertel mit eigenem Charme und Charakter.

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Grün mit Geschichte

Mit dem Maxfeld entstand ab der Mitte des 19. Jahrhunderts auf dem Gelände des ehemaligen Judenbühl ein Areal für Volksfeste und politische Versammlungen. Aus zwei Bayerischen Landesausstellungen entwickelte sich schließlich der heutige Stadtpark. Zahlreiche Denkmäler wie der berühmte Neptunbrunnen verweisen auf die vielschichtige Geschichte der Parkanlage.

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Das Zeltnerschloss

Wenige Kilometer südöstlich der Stadtmauer eröffnet eine grüne Oase den Stadtteil Gleißhammer: das Zeltnerschloss. Die Geschichte des  Herrensitzes reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück, als die Besitzer des nahegelegenen Hammerwerks zum Schutz von Dorf und Gewerbe ein Weiherhaus errichten ließen. Zu Beginn der Frühen Neuzeit entstand an seiner Stelle ein befestigter Schlossbau, der wohlhabenden Patrizierfamilien nunmehr als repräsentatives Lust- und Sommerschlösschen diente.

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Herrensitze, Werkssiedlungen und Architekturperlen

Auf unserem Weg durch die Stadtteile Hummelstein und Lichtenhof stoßen wir auf verborgene Schätze: Herrensitze, ein verwunschener Park und ein alter Biergarten sind Zeugen aus vorindustrieller Zeit. Im ehemaligen Industrie- und Arbeiterquartier aus dem 19. Jahrhundert ist heute viel Neues zu entdecken, darunter interessante Gewerbeprojekte und ein Kulturzentrum.

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Unterwegs im alten Gostenhof

Der alte Vorort Gostenhof war jahrhundertelang geprägt von Gärten, Gaststätten, Gewerbebetrieben. Im Zuge der Industrialisierung wurde der Stadtteil zur Drehschreibe von Handel und Verkehr und zu einem beliebten Wohnort, der nach 1945 erheblichen Sanierungsbedarf hatte. Heute ist das alte Gostenhof vielfältig, lebendig und überrascht mit architektonischen Highlights – ein Quartier voller Gegensätze zwischen Heilsarmee und Bio-Supermarkt.

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Jüdisches Leben in Gostenhof

Der Rundgang durch den historischen Kern des Nürnberger Stadtteils Gostenhofs holt die vielfältigen Dimensionen jüdischen Lebens in der Vergangenheit ans Licht, die im Stadtteilbild heute kaum noch präsent sind. Er beleuchtet Alltag, Religion, Arbeit und Verfolgung in einem Stadtteil, der noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein Drittel aller Nürnberger Jüdinnen und Juden beheimatete.

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Rochusfriedhof und Militärfriedhof

Bereits im 16. Jahrhundert wurde der Rochusfriedhof als Begräbnisstätte für die Altstadtgemeinde St. Lorenz in Gostenhof angelegt. Ebenso wie der bekanntere Johannisfriedhof gewährt ein Spaziergang über den Rochusfriedhof faszinierende Einblicke in die letzten 500 Jahre. Sehr viel jünger, aber ebenso sehenswert, ist der benachbarte Militärfriedhof.

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Der Johannisfriedhof

Der über 500 Jahre alte Johannisfriedhof zählt mit Recht zu den schönsten und bedeutendsten Begräbnisstätten Europas. Die kunstvollen Epitaphien auf den Gräbern berichten anschaulich von alten Handwerken, berühmten Persönlichkeiten und dem jeweiligen Umgang der Zeitgenossen mit den Themen Tod und Krankheit.

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Gärten, Gräber und Spitäler

Hesperidengärten und Pinselfabrik, Kinderklinik und Logenhaus, Mühlenidyll und Nürnbergs ältester Sportplatz - so bunt wie seine Geschichte präsentiert sich der Stadtteil St. Johannis auch heute. Am Ufer der Pegnitz findet moderne Architektur ihren Platz, das Pestspital wurde zur Obdachlosenunterkunft und die ehemalige Desinfektionsanstalt zum Kulturzentrum.

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Zwischen Herrnhütte und Ziegelstein

Ein großes Siedlungsprojekt brachte 1919 Tausenden von arbeits- und wohnungslosen Kriegsheimkehrern Arbeit. Nach der Rodung wurde im Reichswald zwischen Herrnhütte und Ziegelstein eine neue Gartenstadt mit kleinen Arbeiterhäusern und großen Gärten errichtet. Der Rundgang erzählt vom Alltagsleben der Bewohner:innen, dem Widerstand in der NS-Zeit und vielem mehr.

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Villen, Parks und Bürgerhäuser

Gärten sind es längst nicht mehr, die den Stadtteil "Gärten hinter der Veste" – eher bekannt als die "Nordstadt" – bestimmen. Nur noch der versteckte Schwanhäußer-Garten hat die Zeitläufte überstanden, nachdem das Gebiet im 19. Jahrhundert in die städtische Bebauung einbezogen wurde. Heute prägen eine Grünanlage, Villen, staatliche Behörden und typische Bürgerhäuser das beliebte Wohnquartier.

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Rund um den Wöhrder See

Wo einst die beiden Pegnitzarme durch weiten Wiesengrund mäanderten, erstreckt sich seit den späten 1960er Jahren die Wasserfläche des Wöhrder Sees. Der Rundgang erzählt von der Entstehung des künstlichen Gewässers, informiert auf dem Dach der Umweltstation über das heutige Ökosystem und lässt neben der ehemaligen Zeltnerbrauerei in der Tullnau auch den Pulversee und das "Wastl" lebendig werden.

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Die Marienvorstadt

Die seit den 1860er Jahre errichtete Marienvorstadt war Nürnbergs erste planmäßige Erweiterung vor den Mauern der Stadt. Im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, zeugt heute nur noch wenig vom ursprünglichen Charakter des Quartiers. Entdecken Sie mit uns den Stadtteil und die Geschichte von Hopfenhändlern, Spielwarenfabrikanten und einer Frauenrechtlerin sowie vieles mehr.

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Rund um den Aufseßplatz

Die vor der Stadt gelegenen Dörfer stehen exemplarisch für die Entwicklung der Nürnberger Südstadt, die seit dem 19. Jahrhundert von der Industrialisierung und einem rasanten Bevölkerungswachstum geprägt ist. Das heutige Stadtbild ist die Folge einer wechselvollen Geschichte, in deren Folge heute ein bunter Stadtteil zu entdecken ist.

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Links und rechts der Fürther Straße

Mit dem Bau der ersten deutschen Eisenbahn erlebte Gostenhof einen starken Aufschwung. 150 Jahre später erfuhr das Quartier mit dem Bau der U-Bahn nach Fürth und der Stadtteilerneuerung eine Renaissance. Links und rechts der Fürther Straße zeigt der Rundgang Kneipen, Theater und Kirchen, einen Kasernenstandort und den Justizpalast als Schauplatz der Nürnberger Prozesse.

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Von der Rosenau zur Kleinweidenmühle

Große Teile des heutigen Stadtteils Kleinweidenmühle gehörten in der Vergangenheit dem Deutschen Orden, der über Mühlen, Gärten, Ställe und den Weiler Himpfelshof verfügte. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Areal zum großbürgerlichen Wohnquartier und aus der Deutschherrenbleiche wurde der Vergnügungspark Rosenau. Bis heute präsentiert sich der Stadtteil mit seinen Gründerzeithäusern als beliebtes Wohnviertel.

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Erzgießerei, Brausebad und Krankenanstalten

Aus den Gartenanlagen zwischen Johannisstraße und Bucher Straße entwickelte sich im 19. Jahrhundert der Stadtteil St. Johannis. Heute ist er eines der bevorzugten Wohnquartiere Nürnbergs. Wir treffen hier nicht nur auf prächtige Gründerzeitvillen, sondern auch auf berühmte mittelalterliche Kreuzwegstationen und eine traditionsreiche, originalgetreu erhaltene Kunstgießerei.

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"Tanz mit der Durl, ... bis nach Schweinau"

Das ehemalige Bauerndorf mit eigenem Marktrecht entwickelte sich bereits im 19. Jahrhundert zu einem von Industrie und Gewerbe stark geprägten Vorort. Auch heute ist dieser Stadtteil einem ständigen einschneidenden Wandel unterlegen. Viel historische Bausubstanz ging verloren, manches ist bedroht und anderes gewährt noch spannende Einblicke in die Vergangenheit.

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Wer Geschichte(n) erzählen will, muss sie zunächst erforschen.