Auseinandersetzung mit der NS-Zeit

Nürnberg galt im Nationalsozialismus als wichtiges Zentrum. In der NS-Ideologie sollte die einstige Kaiserstadt unter anderem als Anknüpfungspunkt in die Vergangenheit und dadurch der Legitimierung des Regimes dienen. Die Stellung der Stadt zeigte sich insbesondere in den gewaltigen Inszenierungen der Reichsparteitage. Erfahren Sie mit unseren Geschichtsexpert:innen mehr über die zentrale Rolle Nürnbergs während der NS-Zeit sowie den Umgang der Stadt mit ihrem nationalsozialistischen Erbe. 

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern auch Nürnbergs Umgang mit dem NS-Erbe.

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VR-Tour über das ehemalige Reichsparteitagsgelände

Geschichte Für Alle bietet zusammen mit Blickwinkel Tour eine Bus-VR-Tour über das ehemalige Reichsparteitagsgelände an. Während der 90-minütigen Tour bereichern virtuelle, dreidimensionale Ansichten geplanter historischer Bauwerke die moderierte Führung zur Geschichte des Areals.

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Kaiserburg und Hakenkreuz

Neben dem Reichsparteitagsgelände nutzten die Nationalsozialisten auch die pittoreske Altstadt samt Kaiserburg als Kulisse für ihre Propagandaveranstaltungen. Doch warum wählten sie gerade Nürnberg aus? Wie veränderten sie  Wahrzeichen, Geschichtsbilder und Traditionen in ihrem Sinne? Der Rundgang wirft einen Blick auf und hinter den „schönen Schein“ der Inszenierungen.

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Nürnberg, die "deutscheste aller Städte"?

Im "Dritten Reich" wurde Nürnberg zu einem Kultort der Nationalsozialisten und zur „deutschesten aller deutschen Städte“ stilisiert. Mit dem Bombenkrieg und dem „Endkampf“ wurde die historische Stadt bis 1945 schließlich weitgehend zerstört. Der Rundgang begibt sich auf eine Spurensuche zu Erinnerungsorten.

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"Stadt des Friedens und der Menschenrechte"

Rund um die Straße der Menschenrechte erstreckt sich eine Gedenkstättenmeile, die an den Terror von Nationalsozialisten und Neonazis erinnert und zur Achtung der Menschenrechte ermahnt. Der Rundgang sucht die Denkmale für Zwangsarbeiter:innen, verfolgte Homo- und Transsexuelle und die Opfer des NSU auf.

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Homosexuelle unterm Hakenkreuz

Der Rundgang skizziert den Alltag Homosexueller unter den Nationalsozialisten in Nürnberg, geht auf die Formen der Verfolgung ein und erinnert an den historischen Orten an ihre Schicksale. Auch Themen mit tagesaktueller Relevanz wie der lange Weg zur Rehabilitierung der Opfer nach 1945 werden dabei angesprochen.

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Wer Geschichte(n) erzählen will, muss sie zunächst erforschen.