Eine alltags- und medizingeschichtliche Zeitreise

| Beitrag vom 5. März 2024, von Roxanne Narz

Am kommenden Sonntag, den 10. März findet der Jahresauftakt unseres Rundgangs "Bamberg zwischen Pest und Cholera" statt, der in diesem Jahr erstmals im öffentlichen Programm zu finden ist. Wenn Ihr schon immer wissen wolltet, wie die Menschen im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit mit ansteckenden Krankheiten umgingen und welche Maßnahmen in der Stadt ergriffen wurden, um Seuchen und Pandemien zu verhindern, seid Ihr bei uns am Wochenende genau richtig. Erfahrt, welche Rolle Bischöfe, Leibärzte, Bader, Apotheker und der heimliche Gang zum Scharfrichter für die Seuchenbekämpfung spielten, bevor durch medizinische Innovationen und neue Bekämpfungsmethoden im 18. Jahrhundert eine moderne Krankenversorgung entstand.

Die medizin- und alltagsgeschichtliche Reise durch Bamberg führt an historische Orte, die für Krisenbewältigung von besonderer Bedeutung waren. Die Neue Residenz, die Hofapotheke, das Sandbad, die Apollo-Statue und die Markusbrücke erzählen uns davon, wie existentielle Bedrohungen in der Vergangenheit wahrgenommen, interpretiert und bekämpft wurden. Der Blick auf die Gegenwart zeigt, dass manche Maßnahmen der Seuchenbekämpfung die Zeit überdauert haben und auch noch während der Covid-19-Pandemie zur Anwendung kamen. Tickets bekommt Ihr wie immer am Sonntag vor Ort oder über unsere Homepage. Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Bild: Darstellung des Wunders, das Kaiser Heinrich II. von seinem "Steinleiden" erlöst haben soll (um 1500), Kaisergrab im Bamberger Dom

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