Fragt man den Erlanger, was die Erlanger Altstadt ist, dann hört man oft: „Na halt alles, was da alt ist“.

So einfach kann es sich der Historiker leider nicht machen. Er unterscheidet in Erlangen die Altstadt (den mittelalterlichen Kern) von der barocken Neustadt, die ab 1686 für französische Glaubensflüchtlinge angelegt wurde.  Sie ist zur Unterscheidung auch als Hugenottenstadt oder „Christian-Erlang“ (nach dem Gründer) bekannt. Und dann gibt es auch noch Alterlangen auf der anderen Seite der Regnitz…

Vieles in der Altstadt wirkt auch heute noch beschaulicher als im Rest der fränkischen Großstadt. Und manch alter Erlanger staunt, wenn er beim GFA-Rundgang durch die Altstadt auf Ecken stößt, die aus der Zeit gefallen wirken. Neben Storchennestern, verborgenen Heiligenfiguren und den Relikten alter Braukultur gibt es vieles zu entdecken. Kuriose Fragen, wie „wieso lobte Karl May das Erlanger Bier“ oder „wo war einst der Saugraben“ machen den Reiz der Touren durch die Erlanger Altstadt aus.

Vergangene Woche war unser Rundgangsleiter Hartmut Heisig mit einer wissbegierigen Reporterin vom Frankenfernsehen in der Erlanger Altstadt unterwegs. Hier kann der Beitrag in voller Länge (12 min) nachgeschaut werden.
Neugierig geworden? Geschichte Für Alle bietet verschiedene Rundgänge in Erlangen an, ob öffentlich für Einzelgäste oder privat für Gruppen. Wir freuen uns!

Bild: Szene aus dem Beitrag "Unsere Heimat: Die historische Altstadt Erlangens" (Frankenfernsehen 2025).