Queer durch Nürnberg

150 Jahre homo- und transsexuelle Geschichte

Die queere Geschichte Nürnbergs umfasst sowohl Phasen von Toleranz und Offenheit als auch schrecklicher Unterdrückung. Der Rundgang nimmt Sie mit auf eine Reise in das städtische Leben homo- und transsexueller Menschen seit dem späten 19. Jahrhundert. Welche Bedeutung hatte der § 175 für den Alltag und warum wurde der sogenannte „Schwulenparagraph" erst 1994 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch gestrichen? Wie erlebten Homosexuelle das „Dritte Reich“? Und welche Institutionen, Individuen und Projekte gibt es heute, um homo- und transphobe Diskriminierung zu verhindern? Der Spaziergang vom Henkerhaus zur „Straße der Menschenrechte“ gibt Antworten und eröffnet neue Perspektiven.

Bild: Straßenbahnwartehalle mit öffentlicher Toilette am Sterntor, Postkarte um 1909, StAN A 5 Nr. 5068

Dauer

2 Stunden

Treffpunkt

Henkerhaus, Trödelmarkt 58

Preise

Erwachsene bis 25 Personen: 130,- Euro

Schulklassen und Jugendgruppen: 115,- Euro

Fremdsprachenzuschlag: 20,- Euro pro Gruppe

Wer Geschichte(n) erzählen will, muss sie zunächst erforschen.